Willkommen zur Dirkipedia, dem inoffiziellen "Roll Tide - Dirk in Amerika" Lexikon!

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Es haben sich im Laufe der Zeit des Praktikums hier mehrere geflügelte Wörter oder Begriffe bei uns in Stone Creek etabliert, von denen ich eine Auswahl hier präsentieren möchte. Dabei handelt es sich in erster Linie um Ausdrücke, die um die Apartements 406, 505 und 1403 herum entstanden sind. Nun ist ein Wiki eigentlich für Jedermann und Jederfrau offen zugänglich und soll von allen frei editiert werden können. Ein solches Wiki zu programmieren erschien mir jedoch zu aufwändig und die frei erhältlichen Wikis benötigen Einstellungen, die mein Provider nicht vornehmen lassen will. Von daher löse ich die Sache nun so: jeder kann sich gerne als Autor betätigen, ich werde dann den entsprechenden Begriff nach eingehender Prüfung gerne auch hier ins Netz stellen.

Bislang in der Dirkipedia: Einträge mit Anfangsbuchstaben A C D E H L O P R S W

A

"Ampel-Trick" (eingebracht vermutlich von Tobias P.): es gibt auf dem Weg von der Innenstadt Tuscaloosa's in Richtung Stone Creek eine Ampel-Kreuzung, an der unsereins auf dem Nachhauseweg nach links abbiegen muss. Dummerweise hat diese Kreuzung eine immer gleich bleibende Ampelschaltung, und so kann es durchaus sein, dass man zum Abbiegen nach links mehrere Minuten warten muss. Nun befindet sich linkerhand jedoch unter anderem ein "Wendy's Restaurant", sodass man auf legale Art und Weise die Ampelschaltung umfahren kann:

Der grüne Pfeil beschreibt die eigentlich vorgesehene Route, rot und dunkelrot die Pfade, die die Ampelschaltung umgehen.

Besonders am Wochenende in den frühen Morgenstunden, wenn man entweder etwas angeheitert ist und weiter feiern will oder total strack ist und nur noch ins Bett will, bietet sich der Ampel-Trick besonders an, da mit weniger entgegenkommendem Verkehr zu rechnen ist. Die Ausführung des Ampel-Tricks wird meist von den restlichen Insassen mit lautstarken "Ampel-Trick! Ampel-Trick!"-Chören gefordert.

C

"Carl-Spiel, das" (eingebracht von unbekannt): Carl war nur vier Monate bei uns, er verließ uns bereits vor Weihnachten. Böse Zungen mögen munkeln, er habe Hummeln im Arsch, doch Carl musste das Programm, für das die meisten anderen ein halbes Jahr Zeit haben, in vier Monate hineinquetschen. So fing für ihn manch ein Abend erst dann so richtig an, wenn die ersten Gefährten schon wieder heim wollten. Das machte Carl aber nichts, denn dann spielte er gerne einmal das Carl-Spiel.

Die Regeln für das Carl-Spiel sind wie folgt: die Ausgangssituation ist, Du bist mitten in der Nacht alleine in einer fremden Stadt und total betrunken. Du weißt nicht mehr genau, wo Du wohnst, weil Du den Namen des Hotels oder die Anschrift der Ferienhütte vergessen hast. Nun finde in einer angemessenen Zeitspanne wieder heim. Angemessen bedeutet, bevor deine Gefährten morgens bzw. mittags aufwachen.

Carl hatte dieses Spiel während seiner Zeit hier mit jedem Versuch mehr und mehr perfektioniert.

D

"Dingsi" (eingebracht von Chris S.): ein Dingsi ist ein "Etwas", für das einem, insbesondere dem Christoph, die korrekte Bezeichnung nicht einfällt oder gar nicht einfallen soll. Dingsi ist schnell ausgesprochen und universell einsetzbar, wurde deshalb recht schnell vom Rest adaptiert.

"Doctor Slow" (eingebracht von Björn E.): Doctor Slow ist kein Geringerer als Andreas von Bank. Anfangs nur inoffiziell und stets mit einem Augenzwinkern genutzt, wurde dieser Spitzname, forciert durch Viola B., mehr und mehr ein fester Begriff. Andreas ist nicht langsamer als andere, jedoch wirken alle viele seiner Bewegungen und Gesten, als würden sie in Zeitlupe ausgeführt (was nicht der Fall ist, es kommt einem nur so vor). Den Doktor-Titel honoris causa hat Andy sich in der Zwischenzeit jedoch auch mehr als verdient, denn den Mann bringt nun wirklich fast nichts und niemand aus der Ruhe und wenn er doch, dann ist er dennoch weit davon entfernt, wilde Gesten zu vollführen. Seine teils sehr bissigen und zynischen Kommentare kommen meist dann, wenn man sie am wenigsten erwartet, aus einer totalen inneren Ruhe heraus, und das sorgt meist für gute Stimmung.

Andreas v. B., auch bekannt als Doctor Slow

E

"En Gude!"(eingebracht von Christoph S.): ursprünglich als Kurzform für "(einen) guten Appetit!" gedacht, hat sich dieser Ausspruch für jedwede Lebenssituation eingebürgert. Mit En Gude! kann man eigentlich alles wünschen: neben dem ursprünglichen "Guten Appetit!" auch "Guten Morgen/Tag/Abend!" oder "Hallo!" als Begrüßung, sowie "einen schönen Tag noch!" als Verabschiedung. Auf keinen Fall vergessen darf man natürlich auch En Gude! für "Prost!".

H

Holzmichel (eingebracht von unbekannt): Der alte Holzmichel ist kein geringerer beziehungsweise kein geringeres als dem Roderick sein Auto. Den Namen hat es in einer lauen Sommernacht erhalten, als wir auf dem Heimweg von Tuscaloosa waren. Wir saßen in einem Auto, das vorausfuhr und Roderick abhing. Daraufhin haben wir die Einfahrt von Stone Creek blockiert und auf alte Kasachok-Manier gesungen: "Ja, lebt denn der alte Holzmichel noch.." - Ja, er lebt noch, und das ist schon so etwas wie ein kleines Wunder. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man vermuten, dass unter Motorhaube ein Volkswagen-Herz rattert, denn der Holzmichel lebt, und lebt, und lebt..

L

"Löhlöh", auch "Loeloe" (eingebracht von Dirk M.): Löhlöh ist ein Spitzname, den ich an Tobias Löhmann vergeben habe. Anfangs gab es in Stone Creek gleich drei Jungs mit Namen Tobias (Pletzer, Lange und Löhmann), und mir fiel partout nicht Löhlöhs Nachname ein. Also machte ich aus der Not eine Tugend und nannte ihn nur noch so. Irgendwann wurde das dann von einigen anderen hier übernommen.

O

"Oh Shit!" (eingebracht von Doctor Bay): ursprünglich ein von Doctor Bay (dessen wahrer Name weitgehend unbekannt ist) beim "Nasty Limbo" in eigenem Hause bei Hausparty eingebrachter Ausruf des Unglaubens, welcher von den weiblichen Limbo-Tänzerinnen (respektive derer Bewegungen unter der Stange) hervorgerufen wurde. Da dieser Ausruf schätzungsweise 100 bis 150 Mal erschallte und zudem leicht zu merken ist, wurde er schnell adaptiert. Wird nun bei jeder unpassenden Gelegenheit benutzt um auf etwas hinzuweisen, das gar nicht soo wild ist. Außerdem wird auf diese Weise Herrn Bay Respekt gezollt, da er augenscheinlich nichts anbrennen lässt und ein echter "Playa" ist.

"OSRAM® Starkstrom-Stabtaschenlampe, Witz mit der" (eingebracht von Dirk M.): hierbei handelt es sich um einen Witz, welcher sich bei seiner Erzählung gerne über mehrere Minuten bis gar Stunden erstreckt und dessen Pointe weitgehend unbekannt ist, weil er zumeist während Autofahrten zum Besten gebracht wird und diese meist vor der Pointe zu Ende ist. Somit kann man diesen Witz getrost als Mysterium bezeichnen, da die wenigsten wissen, wie er ausgeht.

P

Pullmaus (eingebracht von den Alabama Wasserwerken): dass der Ami an sich von Haus aus eher mal nen Knall hat, dürfte sich bei ausführlicher Lektüre meines Tagebuchs bereits deutlich abzeichnen. Aber nicht nur das. Er kann nämlich auch nicht lesen bzw. schreiben. Und so bekommt unser Sebastian eben jeden Monat Post von den Alabama Wasserwerken, auf welcher aber nicht sein eigentlicher Name Pollmanns, sondern eben Pullmaus drauf steht. Weil die Jungs dort einfach nicht lesen können. Seitdem ist der Sebastian auch als die Pullmaus bekannt.

R

"reinstylen" (eingebracht von Jörg H.: sich etwas reinzustylen beschreibt in der Hauptsache, sich etwas mehr als nötig zu gönnen. Wenn man also mit einem Stück Pizza schon gut gesättigt wäre, stylt man sich ein zweites Stück rein, um sich selbst etwas besonders Gutes zu tun. Meist handelt es sich bei reingestylten Dingen jedoch um höherwertige und höherpreisige - so stylt man sich einen iPod rein, wenn ein normaler mp3-Player eigentlich ausreichend wäre.

S

Schinkenschleim (eingebracht von unbekannt): weiße bis beige dickflüssige Masse, etwa mit der Konsistenz von 20 W 40 vergleichbar, oft mit Festkörpern bis 0.5 mm durchsetzt. Wird vom Eingeborenen meist beim Frühstück über das panierte Schnitzel (sic!) verteilt und erzeugt dabei bei sämtlichen Deutschen in der Warteschlange aufgestelte Nackenhaare. Über die Herkunft streitet sich die Fachwelt: Erstmals entdeckt bei "Cracker Barrel" in Destin, wurde als Grundmasse der beim Braten der Baconstrips übrig bleibende Sud unter der Beigabe von Mehl identifiziert. Mittlerweile existieren jedoch noch abweichende Theorien, die hier im Detail leider nicht genauer erläutert werden können. Eine dieser Theorien würde jedoch z.T. erklären, warum Schinkenschleim (nach subjektiver Einschaetzung) hauptsächlich bei Angehörigen afro-amerikanischer Herkunft regen Zuspruch findet, diese ist jedoch der Zensur zum Opfer gefallen. Die wirkliche Herkunft konnte bisher jedoch in Ermangelung freiwilliger Testpersonen noch nicht eindeutig verifiziert werden (frei übernommen von Björn)

W

Wegfahr-Trick (eingebracht von Dirk M.): als Wegfahr-Trick wird landläufig ein Streich bezeichnet, den ein Autofahrer durch geschicktes kurzes Anfahren im letzten Augenblick seinem Beifahrer spielt, um diesen am Einsteigen in das Fahrzeug zu hindern. Der Wegfahr-Trick kennt grundsätzlich zwei Varianten:

  • bei noch geschlossener Beifahrertür: hier liegt der Witz darin, genau den Moment abzupassen, in dem der Beifahrer mit der Hand zur Türklinke greift, um ihn quasi "ins Leere" greifen zu lassen.
  • bei bereits geöffneter Beifahrertür: hier fährt der Fahrer just in dem Augenblick los, in dem der Beifahrer ins Auto einsteigen will. Diese Variante sollte nur von geübten Wegfahr-Tricksern angewandt werden, da dabei naturgemäß eine erhöhte Unfallgefahr besteht.

    Wie bei einem Trick im eigentlichen Sinn wird für die erfolgreiche Ausführung des Wegfahr-Tricks in erster Linie keine besondere Begabung, Schulung oder Übung benötigt. Besondere Bekanntheit erlangte der Wegfahr-Trick in Tuscaloosa und Umgebung, als aus der Bedeutung hinter dem Trick ein großes Geheimnis gemacht wurde, dem insbesondere Daniel R. nicht so schnell auf die Schliche kam.